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Sr. Maria Sidorova im Kreise ihrer Familie
Kath. Kirche Vorarlberg / Sr. Maria Sidorova im Kreise ihrer Familie
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Zeugin der Liebe

Sie wollte ein „normales“ Leben, die 38-jährige Schwester Maria aus Lauterach. Den Ruf Gottes ignorierte sie zunächst. Aber am Ende gewinnt Gott immer.

Die 38-jährige Slowakin Schwester Maria Sidorova ist Redemptoristin im Kloster Lauterach. Nach der Hotelfachschule trat sie in der Slowakei ins Kloster ein. Klostergedanken hatte sie aber nie. Sie wollte ein normales Leben mit Studium, Reisen und eine Familie. Ihr Heimatpfarrer, ein Redemptoristen-Pater, nahm sie einmal mit zwei Freundinnen nach Polen mit, um dort die Redemptoristinnen zu besuchen. Sie freute sich auf die Auslandsreise und neue Erlebnisse. Als sie die Schwestern traf, ihre Geschichten hörte und ihre strahlenden Gesichter sah, wurde Sr. Maria tief im Herzen berührt und fragte sich: „Wie können sie so glücklich sein – in einem geschlossenen Kloster?“ Und: „Was haben diese Schwestern, oder besser, wen kennen diese Schwestern, dass sie alles verlassen haben, um hier zu leben?“

 

Diskussion mit Jesus 

Bei der Teilnahme an den Gebetszeiten der Schwestern spürte sie, dass Jesus auch heute Menschen ruft, ganz Ihm zu gehören und ein erfülltes und sinnvolles Leben mit Ihm, für Ihn und für die Menschen zu führen. Das Zeugnis der Schwestern und was sie dort im persönlichen Gebet erfahren hat, stellte ihre Vorstellung vom „normalen“ Leben infrage. Die junge Frau überlegte: „Kann es sein, dass Gott auch mich ruft, eine strahlende und freudige Zeugin seiner erlösenden Liebe zu sein?“ Diese Frage fordert sie bis heute täglich heraus, wenn sie ihren roten Habit anzieht. Ihre Entscheidung fürs Ordensleben brauchte Zeit und sie hoffte, dass der Ruf Gottes aufhören würde, wenn sie ihn lange genug ignorieren würde. Mit Jesus diskutierte sie viel und sagte ihm, es sei keine gute Idee, dass sie ins Kloster gehen würde und dazu noch in ein kontemplatives. Sie sei sehr lebendig, rede viel, reise gern usw. Sie berichtet: „Doch Jesus hat mich mit viel Liebe und Geduld durch diese schwierigen Jahre geführt. Er kannte meinen Charakter, meine Schwächen, meine Träume, meine Ängste, und nichts davon war in seinen Augen ein Hindernis.“ Die größte Herausforderung war für sie eine Frage, die sie an sich selbst richtete: „Maria, kannst du Jesus vertrauen und glauben, dass Er das Beste für dich will? Kannst du Ihm mit der Hingabe sagen: Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach Deinem Wort?“ 

Schließlich sagte sie diese Worte und wiederholte sie täglich. So trat sie ins Kloster ein. In Lauterach lebt sie seit 2019. Siebenmal täglich beten die Schwestern gemeinsam: „Doch jeder Atemzug, jede Handlung und jedes Wort – der ganze Tag – ist Gott geweiht und deshalb auch das Gebet“, erzählt Sr. Maria.

Ansonsten hat die Stellvertreterin der Oberin viele Aufgaben: Sie ist für den liturgischen Gesang zuständig und die Website. Sie beantwortet Telefonanrufe und E-Mails, backt Hostien oder macht Führungen durch die Hostienbäckerei. Auch in Küche und Garten braucht es oft helfende Hände.

 

Selbstliebe zuerst

Obwohl der Tagesablauf immer gleich ist, gibt es in ihrem Leben keinen einzigen Tag, an dem Gott sie nicht überrascht. In einem Bereich möchte sie unbedingt wachsen, nämlich: „lernen, noch treuer Viva Memoria Christi, also ein lebendiges Gedächtnis Jesu sein“, sagt die Schwester. Wenn es in der Gemeinschaft ab und an nicht ganz einfach ist, erinnern sie ihre eigenen Schwächen daran, dass „ich nur dann eine glaubwürdige Zeugin seiner Liebe sein kann, wenn ich Gottes barmherzige Liebe zuerst in meinem eigenen Leben und in meinen Beziehungen wirken lasse“, erklärt die Nonne.
Sr. M. Anastasia Franz 

Veröffentlicht am 24.09.2025
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