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KKV - Maya-Sophie Pohl
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Wo Kirchenräume erzählen

Auf den ersten Blick wirkt die Kirche in Altach ruhig und unscheinbar. Doch wer mit Johannes Grabher durch das Gebäude geht, entdeckt einen Ort, der mehr sagt, als man denkt

Maya Sophia Pohl

 

Johannes Grabher ist in Altach aufgewachsen. Getauft, zur Erstkommunion gegangen und schließlich auch gefirmt wurde er in derselben Kirche, in der er heute als junger Erwachsener Kirchenführungen macht. Mit seiner natürlichen Begeisterung für Kunst, Geschichte und Religion bietet er jeden Sommer Kirchenführungen für junge Menschen an, gerne kommen auch ehemalige Firmlinge, die sich noch gut an ihre eigene Zeit im Firmteam erinnern. „Wenn mir die Messe als Kind zu langweilig wurde, dann habe ich mir immer die Glasmalerei angeschaut“, erzählt Johannes lachend. Später hat er Geschichte studiert, sich intensiv mit Heimatgeschichte befasst und 2020 schließlich einen Lehrgang für Kirchenraumpädagogik absolviert. Seither kombiniert er sein Wissen mit pädagogischem Feingefühl, nicht nur als Lehrer, sondern auch als Mitglied des Firmteams.

 

Mit neuen Augen sehen


Für Johannes Grabher ist die Kirche kein stummer Raum, sondern ein Ort voller verborgener Geschichten. „Viele gehen oft in die Kirche, ohne dass sie die kleinen Details wahrnehmen“, sagt er. Besonders schön wirkt für ihn ein Fenster, in dem eine versteckte Glasmalerei von der Kirche dargestellt ist, eine Darstellung, die viele übersehen. Auch der linke Seitenteil mit Taufbrunnen, Marienstatue und Josefstatue ist für ihn ein besonderer Ort: ruhig, schlicht und voller Bedeutung. Wer genau hinschaut, entdeckt, wie viel in scheinbar kleinen Dingen steckt.

 

Geschichte zum Anfassen


Was seine Führungen besonders macht: Johannes verbindet Wissen mit Interaktion. „Ich mache mit den Kindern oder Jugendlichen gern eine Art Schnitzeljagd oder ein Quiz. Sie merken dann schnell, dass Geschichte und Kirche nicht trocken sein müssen.“ Dabei legt er großen Wert darauf, dass die Jugendlichen die Symbolik im Raum bewusst wahrnehmen. Auf der Altarseite zieht sich das Glaubensbekenntnis in Form von Glasmalerei von links nach rechts, gegenüber verläuft das Vaterunser in umgekehrter Richtung, von rechts nach links. Zwei zentrale Texte des Glaubens, gespiegelt im Licht und in der Architektur, ein gestalterisches Detail, das vielen erst durch die Führung auffällt.

 

Glaube im Wandel erleben

Seine eigene Firmung war für den Altacher ein Wendepunkt. Er wurde aktiv in der Kirche und engagierte sich bei der Firmvorbereitung als Firmbegleiter. „Ich habe dadurch viele Freundschaften geschlossen und erlebt, wie Gemeinschaft entsteht, das war einer der Gründe, warum ich mich dann in der Kirche engagieren wollte.“

Als Musiker und Komponist bringt er heute auch noch Klang in den Kirchenraum: Er liebt die musikalische Gestaltung von Messen, hört sich gerne die „Jubelmesse“ von Carl Maria von Weber an und interessiert sich besonders für kreative, freie Umsetzungen von Glaubensvorstellungen. 

 

Mehr als gedacht

Johannes Grabher schafft es, junge Menschen einen Zugang zur Kirche zu eröffnen, der über das Offensichtliche hinausgeht. Er führt nicht nur durch ein Gebäude, er zeigt, wie vielschichtig eine Kirche sein kann, wenn man beginnt, hinzusehen. In seiner Führung werden Ecken sichtbar, die sonst unbeachtet bleiben, nicht weil sie spektakulär sind, sondern weil sie mit Bedeutung aufgeladen sind.

Es sind diese Momente, in denen Kirchenräume erzählen, die Besucher:innen berühren. Und vielleicht entsteht genau dort ein neues Interesse an Glaube, Geschichte und dem, was beides verbinden kann.
 

 

Veröffentlicht am 24.07.2025
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