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Kunst trifft Demenz unter der Bärenkreuzung

Kunst in einer Unterführung? Was im ersten Moment ungewöhnlich klingt, hat sich als bewährtes Konzept etabliert. Seit mehr als zehn Jahren stellt die Stadt Feldkirch drei Vitrinen unter der Bärenkreuzung zur Verfügung, um das Thema Demenz künstlerisch in den öffentlichen Raum zu tragen. Kürzlich fand dort die jährliche Vernissage der Aktion Demenz statt. Drei Künstler:innen zeigen in ihren Werken ihre persönliche Interpretation und Auseinandersetzung mit dem Thema.

Von Rosa Andrea Martin

 

Daniela Egger, Leiterin der Aktion Demenz, betonte die Wichtigkeit solcher Ausstellungen: „Es sind einfach sehr viele kleine Hebel, die wir ansetzen, damit wir mit dem Thema Demenz ins Bewusstsein der Menschen kommen. Wir sorgen mit unseren Projekten dafür, dass das Thema in der Öffentlichkeit präsent ist, weil Demenz geht uns alle an.“ Sie hob hervor, dass Kunst im öffentlichen Raum eine schöne Möglichkeit biete, Menschen sozusagen im Vorbeigehen für das Thema zu sensibilisieren.

 

DICHTKUNST UND MONOTYPIE
Bianca Tschaikner, bekannt für ihre Druckgrafiken, Zeichnungen und Buchprojekte, präsentierte eine Monotypie, die sie mit einem eigens dafür verfassten Gedicht verband. Ihr Werk lässt Raum für Assoziationen und greift die Vergänglichkeit der Erinnerung auf:
„Das unzugängliche Archiv
der verlorenen Erinnerung
ist das kostbarste schwarze Loch
im Universum meines Kopfes.“
„Demenz ist oft wie ein poetischer Moment – flüchtig, schwer fassbar, manchmal erschreckend, manchmal wunderschön“, erklärt Tschaikner ihre Inspiration.

 

EIN BUNTES UNIVERSUM
Helmut King, bekannt für seine kraftvollen und oft provokanten Werke aus Zigarettenschachteln, präsentierte eine Skulptur, die an eine Totenfigur erinnert. Sein Werk trägt den Titel „In einer anderen Welt ist Demenz ein buntes Universum“. „Unsere Gesellschaft setzt stark auf kognitive Fähigkeiten, dabei gibt es viele andere Wege, die Welt zu erfahren und zu verstehen“, betont King. Seine Arbeit wird am 28. April auch in Hard zu sehen sein – eine Fotografie, die im Stedepark am Bodenseeufer aufgestellt wird.

 

GEOMETRIE DER ERINNERUNG
Lena Seeberger, Grafikerin und Künstlerin, hat sich mit der Wahrnehmungsveränderung durch Demenz beschäftigt. Ihr Werk spielt mit geometrischen Formen und Strukturen, um darzustellen, wie sich die Welt für Menschen mit Demenz verändert. „Es geht mir um die zwischenmenschliche Verbundenheit“, sagt sie. „Wie nehmen wir jemanden wahr, dessen Welt sich langsam verschiebt?“ Egger ergänzte, dass Seeberger nicht nur künstlerisch aktiv ist, sondern auch mit anderen Kreativen im Kollektiv Wagenrecht in Bregenz Pop-Up-Ausstellungen und Kunstaktionen im öffentlichen Raum realisiert.

 

KUNST ALS BRÜCKE
Durch ihre zentrale Lage laden die Kunstvitrinen unter der Bärenkreuzung Passant:innen ein, sich auf das Thema Demenz einzulassen – oft unbewusst, im Vorbeigehen. „Es sind diese feinen Zwischentöne, die Kunst sichtbar machen kann“, sagt eine Besucherin.

 

Aus der KirchenBlatt-Ausgabe Nr. 14 vom 10. April 2025. 

 

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Veröffentlicht am 10.04.2025
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