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Wie der Angst begegnen, ohne sie zu benennen?

Die Hilfe der Telefonseelsorge Vorarlberg wurde im Vorjahr wieder rege in Anspruch genommen. 842 Mal wurde die Notrufnummer 142 in akuten Krisensituationen gewählt.

Von Joachim Schwald

 

„Rund 17.500 Gespräche wurden 2024 geführt. Hinzu kamen 429 Chats oder Mails. 842-mal wurden wir in akut krisenhaften Situationen kontaktiert. Die Menschen bauen mehr denn je auf die Unterstützung der Telefonseelsorge“, fasst deren Leiter, Sepp Gröfler, das Vorjahr zusammen. Hinter diesen nüchternen Zahlen steckt aber wesentlich mehr. „Am Telefon und in der Onlineberatung spüren wir, dass Ängste in den unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen zunehmen“, weiß Gröfler zu berichten und fügt hinzu: „Die Krisen der letzten Jahre und die unsichere wirtschaftliche Situation, befeuern die Nöte der Menschen.“ Aus diesem Grund habe man sich auf die Suche gemacht, was man im Kleinen dagegensetzen kann und eine Vielzahl an Ideen gefunden. „Freundlichkeit, Zuhören, Respekt, ins Tun kommen und Wertschätzung“, zählt er fünf davon auf.

 

Ein offenes Ohr

„Wer seine Angst zu zähmen weiß, nährt Zuversicht“, ist der Leiter der Telefonseelsorge Vorarlberg überzeugt. „In unserer Beratung zu Ängsten versuchen wir, mit den Anrufer:innen und Mailer:innen Werkzeuge zu finden, die dabei unterstützen, die eigenen Ängste gut handhaben zu können“, beschreibt der erfahrene Telefonseelsorger die Herangehensweise. „Ganz oft ist es so, dass es keine schnelle Lösung braucht, nur ein offenes Ohr, einen echten Trost, ein gemeinsames Aushalten. Dadurch können die destruktiven Gedankenspiralen unterbrochen werden und kann Distanz zu den Ängsten hergestellt werden. Der Kopf wird wieder frei, für das was trägt, Ideen für Veränderungen entwickeln sich“, sagt Obfrau Helga Kohler-Spiegel.

 

Weiblicher Überhang

Der überwiegende Teil der Anrufer:innen (59 %) sind Frauen. War die Zahl der Anrufe von Männern während der Pandemie gestiegen, geht diese seit dem letzten Jahr wieder leicht zurück, liegt aber immer noch über 40 Prozent. Vor Corona waren es immer unter 40 Prozent. Auch die Anrufe von Jugendlichen sind nach der Pandemie wieder rückläufig. „Mit 590 Gesprächen hatten wir 200 Gespräche weniger als im Jahr zuvor. Allerdings waren 89-mal Kinder oder Jugendliche von akuten Krisen betroffen“, informiert der Telefonseelsorge-Leiter.
Sind Kinder und Jugendliche außerhalb der Geschäftszeiten der Kinder- und Jugendhilfe von Krisen betroffen, kann über die Telefonseelsorge oder über die Polizei der Familienkrisendienst (FKD) aktiviert werden. Zwei Sozialarbeiter:innen des FKD begeben sich dann vor Ort, um die Situation zu deeskalieren, zu entspannen, oder weitere Maßnahmen zu organisieren. „59-mal konnten wir ein Team von Fachleuten jungen Menschen zur Unterstützung schicken. Das waren 15 Einsätze mehr als 2023“, sagt Gröfler.
Um das engmaschige Netz an Hilfestellungen gewährleisten zu können, ist ein großes Team an Ehrenamtlichen erforderlich. 97 Mitarbeiter:innen (78 Frauen und 19 Männer) stellen sich über das Jahr rund 19.500 Stunden ehrenamtlich in den Dienst der Vorarlberger Bevölkerung. Die jüngste Mitarbeiterin ist 27 Jahre alt, die älteste Mitarbeiterin, die seit dem Gründungstag 1981 engagiert ist, ist 83 Jahre.

 

Neue Obfrau

Im Juli 2024 schlossen elf neue Mitarbeiter:innen die Ausbildung der Telefonseelsorge erfolgreich ab. Zudem gab es 2024 einen Wechsel an der Spitze. Albert Lingg legte nach 27 Jahren sein Amt als Obmann der Telefonseelsorge nieder. Ihm folgte Helga Kohler-Spiegel als neue Obfrau nach.

 

Alle Informationen zum sozialen Netz Vorarlbergs auf www.142online.at/soziales-netz

 


 

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Veröffentlicht am 07.03.2025
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