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Mit den Menschen den Glauben leben

Mario Nachbaur aus Langen bei Bregenz wird am Wochenende zum Diakon geweiht. Wie es dazu kam und worauf er sich im Besonderen freut, verrät er im Interview.

Das Interview führte Joachim Schwald

 

Sie werden am 19. September zum Diakon geweiht. Wie geht es Ihnen beim Gedanken daran? 
Mario Nachbaur: Bei dem Gedanken geht es mir sehr gut. Noch ist wenig von der Aufregung zur Feier zu spüren.

 

Was haben Sie zuvor beruflich gemacht und wie kam es zur beruflichen Neuorientierung? 
Nachbaur: Ich habe den Beruf des Maschinenmechanikers erlernt, den Meister erfolgreich gemeistert (lacht) und war dann als Entwickler und Konstrukteur für Konfektionsanlagen der Automobildichtungen tätig. Vereinfacht formuliert ist es eine Fertigungsstraße mit unterschiedlichen Bearbeitungsschritten für das Zwischen- oder Endprodukt einer Autodichtung. Später absolvierte ich den Master of Science (MSc) in Management und IT in Krems.
Der Auslöser für diese doch spätere Berufung war die Diakonweihe von Reinhard Waibel bei der ich Ministrant in Dornbirn-Schoren war. Ein Ziehen in der Brustgegend war von da an ein ständiger Begleiter, dem ich immer zu wenig Beachtung geschenkt habe. Viele Jahre, ja Jahrzehnte später, wurde mir immer mehr bewusst, was das Ziehen bedeutete – Gottes Rufen zum Dienst. Für die Menschen da zu sein, sie durch schwere und freudige Zeiten zu begleiten und zu unterstützen, wurde in den letzten Jahren immer mehr zu dem, was ich machen wollte. Das Diakonat, das ist es, was mir dabei ans Herz gelegt wurde. Und siehe, es wurde vieles anders, einfacher, freudiger und machte Sinn.

 

Wie war die Reaktion Ihrer Familie und Freunde auf diesen Schritt?
Nachbaur: Meine Familie war nicht allzu überrascht, dass ich Diakon werden wollte. Dafür war mein Umfeld umso überraschter, dass ich diese Aufgabe hauptberuflich ausüben möchte. Zuerst war außerdem gar nicht klar, ob es überhaupt möglich wäre. Doch es wurde mir möglich gemacht – Gott sei Dank!

 

Wie haben Sie die Ausbildung zum Diakon erlebt?
Nachbaur: Die Ausbildung habe ich als sehr angenehm, professionell und sehr ansprechend empfunden. Ich war mit weiteren fünf „Jungs“ auf dem Weg zum Diakonat, was uns sehr zusammengeschweißt hat. Gemeinsam einen Teil des Weges zu gehen, ist ein besonderes Erlebnis. Mit „Gleichgesinnten“ die Interessen zu teilen, Austausch untereinander zu halten und dabei von jedem zu lernen, ist spitze. Die Lehrenden waren sehr professionell, hilfsbereit und unterstützend tätig. Es war eine sehr bereichernde Zeit, in der wir gemeinsam „Ahas“ und „Ohs“ erlebt haben. Eine Ausbildung, die Theorie und Praxis verbindet, mit Freude und Spaß behaftet war und manche „Hoppalas“ zu Lachsalven machte. Genau aus diesen Situationen wurde am meisten an Wissen mitgenommen.

 

Sie waren zweieinhalb Jahre lang als Pastoralpraktikant im Pfarrverband Doren-Langen-Sulzberg-Thal tätig? Welche Erfahrungen waren dabei besonders wertvoll?
Nachbaur: Innerhalb dieser zweieinhalb Jahre habe ich die Berufsbegleitenden Pastorale Ausbildung Österreichs (BPAÖ) in St. Pölten zum diplomierten Pastoralassistent erfolgreich abgeschlossen. Diese Ausbildung war eine wunderbare Zeit, auch wenn die lange Anreise zum Ausbildungsort mühsam war. Wir haben 20 Wochen miteinander verbracht, gelernt, Aufgaben gelöst, Predigten geschrieben und gelacht. Eine Ausbildung, die ich jeder und jedem nur empfehlen kann. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind sehr herzlich und wärmend. Ein „Präsent-Sein“ vor Ort ist den Menschen ein großes Anliegen. Jemand, der da ist, mit dem gesprochen werden kann. Egal, ob es Anliegen sind, die das Gegenüber loswerden möchte, Freude oder Traurigkeit teilen möchte, Rückhalt und Wegweiser zu sein, wenn ein Angehöriger zum Schöpfer heimgegangen ist, all das und noch vieles mehr sind besonders wertvolle Erfahrungen, die ich erleben durfte – dafür bin ich sehr dankbar!

 

Gibt es etwas, worauf Sie sich bei Ihrer neuen Aufgabe als Diakon im Besonderen freuen?
Nachbaur: Besonders freue ich mich, mit den Menschen den Glauben an Gott zu leben und zu feiern. Unterschiedlichste Gottesdienste, Taufen und Hochzeiten zu leiten, aber auch Beerdigungen sind Aufgaben des Diakons. Eine große Freude erfüllt mich dadurch, nicht nur von Gott gerufen zu werden, sondern auch meine Berufung zum Beruf machen zu dürfen.

 

Die Diakonweihe fällt auf das Festwochenende „200 Jahre Abt Franz Pfanner“. Haben Sie einen besonderen Bezug zum Missionar und Ordensgründer aus Langen?
Nachbaur:  Ich bin sehr fasziniert von Abt Franz Pfanner, was er seinerzeit geleistet hat. Bemerkenswert ist, wie er sich für die Menschen eingesetzt hat. Sein Mut und die Willenskraft, etwas „Neues“ zu wagen, sollte ein Beispiel für unseren Glauben heute sein. Das Vorhaben ein Kloster in Südafrika zu bauen – das heutige Mariannhill – brauchte nicht nur Mut und Willen, sondern auch Gottvertrauen. Das hatte Abt Franz Pfanner, sonst würde es dieses Fest nicht geben und es wären auch keine Missionare in unserem Pfarrverband.  

 

Die Diakonweihe von Mario Nachbaur findet am Freitag, 19. September, um 16 Uhr in Langen b. Bregenz statt. Die Festmesse wird von Bischof Benno Elbs zelebriert und vom Kirchenchor Thal musikalisch umrahmt. 

 

Mario Nachbaur

Alter: 53 Jahre
Wohnort: Langen bei Bregenz
Familie: verheiratet mit Petra und stolzer Vater von drei Töchtern (Sophia, Victoria und Gloria)
erlernter Beruf: Maschinenmechaniker
Hobbys: In Gottes Natur verweilen, meine Merinoschafe betreuen
Motto: Got net, gibt’s net – es gibt immer irgendwie einen Weg!

Veröffentlicht am 17.09.2025
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