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Rupprecht@kathbild.at, Franz Josef Rupprecht
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Sein Wort hält

6. Sonntag der Osterzeit, Lesejahr C - 25. Mai

1. Lesung

Apostelgeschichte 15, 1–2.22–29

 

Die Herausforderung der Inkulturation des christlichen Glaubens hat die Kirche von Anfang an bewegt und sie auch oft gespalten. Es braucht Älteste, die sich für die Einheit abrackern.

 

In jenen Tagen kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden. Da nun nicht geringer Zwist und Streit zwischen ihnen und Paulus und Bárnabas entstand, beschloss man, Paulus und Bárnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Bárnabas nach Antióchia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsábbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern. Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antióchia, in Syrien und Kilíkien. Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben. Deshalb haben wir einmütig beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren geliebten Brüdern Bárnabas und Paulus zu euch zu schicken, die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben. Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen. Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

 

2. Lesung

Offenbarung 21, 10–14.22–23

 

Das himmlische Jerusalem, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes, ist das Ziel aller verschlungenen Pilgerwege der Glaubenden. Die Kirche ist auf dem Weg, doch Gott ist mitten in ihr.

 

Ein Engel entrückte mich im Geist auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis. Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels. Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore. Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten.Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm.

 

Evangelium

Johannes 14, 23–29

 

Ohne Gottes Geist wären die Zeugen verstummt und die Kirche geblendet. Nur der Beistand kann lehren, erinnern und zum Glauben führen. Christi Fortgang ist Gottes Heimkehr zu den Menschen.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt.

 

ANTWORTPsalm _

Gott sei uns gnädig und segne uns.
Er lasse sein Angesicht über uns leuchten,
damit man auf Erden deinen Weg erkenne,
deine Rettung unter allen Völkern.
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln,
denn du richtest die Völker nach Recht
und leitest die Nationen auf Erden.
Die Völker sollen dir danken, o Gott,
danken sollen dir die Völker alle.
Die Erde gab ihren Ertrag.
Gott, unser Gott, er segne uns!
Es segne uns Gott!
Fürchten sollen ihn alle Enden der Erde.

 

aus Psalm 67

 

HERMANN WAKOLBINGER

Wort zum Evangelium_

Wörter verblassen und verletzen, sie können töten. Zeitungen von gestern sind heute überholt, der Wortschwall und das Geschwätz in den sozialen Medien sind zerronnen, bevor sie gepostet wurden. Kürzel und Likes werden getippt, das Handy ist zum Gesprächspartner geworden, Leben wurde geschwätzig. Auch die Kirche ist es: Sitzungen und Papiere, lebensfremde Predigten und langatmige Zumutungen, Bildung online und Endlosschleifen. Wir reden viel und sagen wenig, obwohl die Politik schon lange vorzeigt, wie man es nicht macht. Ein Abgeordneter hat im amerikanischen Kongress über 24 Stunden geredet – ob er etwas gesagt hat? Alle reden, nur wenige verstehen und der neue Analphabetismus wuchert.

 

Gottes Wort bleibt, es belebt und es schafft Unruhe. Es ist nicht die Erfindung von Menschen, aber es wird den Menschen zugemutet. Übersetzungen der Bibel gibt es in über 3000 Sprachen. Karl Rahner hat formuliert: Der Mensch ist Hörer des Wortes Gottes. Ich möchte hinzufügen: Auch dann, wenn er sich diesem Wort verschließt, kann der Mensch Gott nicht abschalten. Und Gott redet, auch wenn er schweigt. Er ist keine fromme Geräuschkulisse und er poltert nicht wie die Fernsehprediger, Gott hält Wort. Gotteswisser und Glaubensspezialisten, die immer schon wussten, „was Gott uns heute sagen möchte“, sind keine guten Zuhörer. Nur wer liebt, hält an Gottes Wort fest. Wer mit dem Herzen hört und den Verstand strapaziert, begreift und wird ergriffen.

 

Der Auferstandene, der wiederkommen wird und mit seiner Kirche geht, ist der Garant dafür, dass Gott uns nie verlässt. Seine Liebe zu uns Menschen ist keine Eintagsfliege für extravagante Lebenssituationen. Gottes Heiliger Geist ist uns zugesagt und er wirkt, wenn Menschen zum Glauben kommen. Er arbeitet an uns.

 

P. Karl Schauer OSB ist Bischofsvikar in der Diözese Eisenstadt.

Veröffentlicht am 21.05.2025
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