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Christian Ender
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Praktische Arbeit für andere

Von einem Hohenemser an einen Feldkircher: 
P. Christian Marte übernimmt das Amt des Superior der Jesuiten in Wien von P. Markus Inama.

Im Gespräch mit Ingmar Jochum

 

Mit Beginn des neuen Kirchenjahres übergab P. Markus Inama nach sieben Jahren sein Amt als Superior der Jesuiten in Wien an seinen Nachfolger P. Christian Marte. Dieser war zuletzt in Innsbruck tätig, wo er das dortige Jesuitenkolleg leitete. Marte wird von Wien aus auch weiterhin seine Ordensaufgaben als Konsultor, Delegat für Erwachsenenbildung und im Jesuit Refugee Service wahrnehmen. P. Inama wechselt in das Abuna-Frans-Haus der Jesuiten nach Essen. 

 

Die Aufgabe des Superiors der Jesuiten in Wien übernehmen Sie von einem Vorarlberger Ordensbruder. Ist das ein Zufall oder erfüllen die Vorarlberger Jesuiten ihre Aufgaben besonders gut? 
Ich übernehme die Aufgabe des Superiors der Jesuiten in Wien von Pater Markus Inama SJ. Er stammt aus Hohenems und hat im Jesuitenorden weitere wichtige Aufgaben: als Verantwortlicher für die Ausbildung der jungen Mitbrüder und als Vorstandsmitglied von Concordia-Sozialprojekte. Dass man eine Aufgabe im Jesuitenorden bekommt, hat eher selten mit Zufällen zu tun. Der Provinzial schaut, wo jemand gebraucht wird – und ob man diesen Jesuiten für diese Aufgabe brauchen kann (schmunzelt).

 

Welche konkreten Aufgaben bringt die Rolle des Superiors in Wien mit sich – organisatorisch, spirituell und personell?
Zu unserer Jesuiten-Gemeinschaft in Wien gehören 20 Mitbrüder, dazu vier in Graz und einige, die auf Einzelposten eingesetzt sind. Insgesamt bin ich für 30 Jesuiten zuständig, junge und alte. Da geht es ums Studium, um mobile Pflege zuhause, um den Gottesdienstplan, um größere Reparaturen in den Häusern, um Einnahmen und Ausgaben, kurzum: um das konkrete, praktische Leben. Dazu gehört auch der pastorale Dienst: Beicht-Hören im Stephansdom, Gottesdienste an ganz unterschiedlichen Orten, Taufen, Hochzeiten, Krankenbesuche, Beerdigungen. 

 

Ursprünglich haben Sie Wirtschaft studiert, mit den Schwerpunkten Unternehmensführung und Marketing. Wie kam es zum Wechsel in den Jesuitenorden und zu Ihrem Engagement für sozial benachteiligte Menschen? 
Ich habe schon während des Wirtschaftsstudiums als freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz gearbeitet. Danach war ich mehr als acht Jahre in der Zentrale des Österreichischen Roten Kreuzes tätig. Da hat mich die Internationalität des Roten Kreuzes stark motiviert. Und im Jesuitenorden erlebe ich das auch: Der Blick geht auf die ganze Welt. Und Glaube und Gerechtigkeit gehören zusammen. 

 

Aus welchen Gründen wählten Sie den Orden der Jesuiten? 
Mich hat die nüchterne Spiritualität angesprochen – und die sehr praktische Arbeit als Priester für andere Menschen. Schon in der Grundausbildung, im Noviziat, hat man mich ins Gefängnis geschickt, um dort mit Insassen zu sprechen und zu beten. Die Arbeit als Gefängniskaplan ist mir bis heute wichtig – und auch in Wien werde ich das weiter tun. Es wird dann mein fünftes Gefängnis sein, in dem ich für Häftlinge und für Beamte tätig sein werde.


Sie stammen aus Feldkirch. Vermissen Sie manchmal die alte Heimat und kommen Sie noch regelmäßig ins Ländle zu Besuch? 
Ich bin in der Pfarre St. Nikolaus in Feldkirch aufgewachsen. Dort habe ich sehr viel gelernt. So durfte ich dort zum ersten Mal vor vielen Menschen die Lesung vortragen. Heute weiß ich, wie wichtig diese Zeit in der Dompfarre für mich war. In Pfarren dürfen junge Menschen erste Erfahrungen in einer wohlwollenden Öffentlichkeit machen. Solche Orte sind kostbar. Und darum komme ich immer wieder gerne nach Vorarlberg.

 

Sie haben eine umfangreiche Homepage mit Texten und Impulsen (christianmarte.org). Wie kamen Sie auf die Idee, eine solche einzurichten? 
Immer wieder haben mich Menschen nach einer Predigt oder einem Text gefragt. So ist diese Homepage entstanden, als ein kleines Archiv, auf das ich leicht hinweisen kann. 

 

 

 

P. Christian Marte 

 

Christian Marte wurde 1964 in Feldkirch geboren. Der Absolvent eines Wirtschaftsstudiums war stellvertretender Generalsekretär des Roten Kreuzes, als er 1999 in den Jesuitenorden eintrat. Daraufhin studierte er ab 2001 Philosophie in München sowie Theologie in London und Innsbruck. Im Juni 2008 wurde er in der Jesuitenkirche zum Priester geweiht. Von 2008 bis 2017 leitete er das Kardinal König Haus in Wien. Danach übernahm er die Leitung der Innsbrucker Jesuitenkommunität.

Aus der KirchenBlatt-Ausgabe Nr. 46 vom 11. Dezember 2025. Noch kein Abo? Dann gleich eines bestellen

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Veröffentlicht am 10.12.2025
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