
Baubeginn: Herbst 2025
Fertigstellung: Advent 2026
Gesamtkosten: € 3,5 Mill.
Aufzubringende Eigenmittel: € 400.000,-
Letzte Renovierung und grundlegende Umgestaltung: 1963/64
RED/Schwald
Die Pfarrkirche in Feldkirch-Altenstadt wird ab September von Grund auf renoviert und neu gestaltet. Die letzte Renovierung des Gotteshauses liegt bereits 60 Jahre zurück. „Bausubstanz, Technik und Inventar sind dringend sanierungsbedürftig. Die Pfarrgemeinde beschloss einstimmig, die Kirche auch funktional zu modernisieren“, erzählt Projektleiter Wilfried Berchtold. Ein zentrales Anliegen ist die Anpassung des Kirchenraums an die zeitgemäße Liturgie: Der bestehende Altar rückt näher zu den Gläubigen, das Altarpodest wird niedriger, und die Apsis erhält ein neues Lichtkonzept mit Oberlicht und Langfenster. Ein neuer Ambo steht in Balance zum Altar. Die Altarwand weitet sich, eine neue Raumschale umschließt sanft die Apsis. Empore und Aufgang werden neu gestaltet, um die Sicherheit, besonders für die Chöre, zu gewährleisten. Die restaurierten Kirchenbänke erstrahlen ohne künstliche Lacke und Beizen in ihrer natürlichen Holzfarbe, -struktur und -haptik.
Das Sanierungskonzept sieht zudem vor die Taufe als zentrales Sakrament der Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft architektonisch hervorgehoben: Demnach wird künftig ein neues Taufbecken an der Kreuzung von Längs- und Quergang im Kirchenschiff stehen. Ein besonderes Highlight ist auch die Rückkehr eines der bedeutendsten gotischen Kunstwerke Vorarlbergs, der „Krönung Mariens“. Es wurde im 19. Jahrhundert vom Landesmuseum angekauft und kommt nun wieder nach Altenstadt zurück, wo es in der Apsis für die Kirchenbesucher sichtbar sein wird.
„Besonders hervorzuheben ist das partizipative und kooperative Planungsverfahren, das in enger Zusammenarbeit zwischen der Architektengemeinschaft (ARGE) Cukrowicz Nachbaur Metzler und der Pfarrgemeinde Altenstadt durchgeführt wurde“, so Pfarrer Ronald Stefani, der hinzufügt: „In einem selektiven, jurierten Auswahlverfahren überzeugte das Konzept der ARGE als bestes für die Neugestaltung. Die Innenausstattung und Materialwahl schaffen in der bisher kühlen Kirche eine angenehme Atmosphäre.
Der Start der Bauarbeiten wird im September dieses Jahres erfolgen. Bis zum Advent 2026 sollen die baulichen Maßnahmen abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro, wovon 400.000 Euro durch Spenden finanziert werden müssen. Zum Projektstart erscheint eine Sonderausgabe des Pfarrblatts „Reporter“, die an jeden Haushalt der Pfarrei geht und die Renovierung im Detail vorstellt.
Baubeginn: Herbst 2025
Fertigstellung: Advent 2026
Gesamtkosten: € 3,5 Mill.
Aufzubringende Eigenmittel: € 400.000,-
Letzte Renovierung und grundlegende Umgestaltung: 1963/64