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Joachim Schwald/Kath. Kirche Vorarlberg
  • Vorarlberger Kirchenblatt (617)
  • Aktuelles

Jugendlicher Blick auf das Leiden Jesu

In der Jugendpassion „Were you there?“ („Warst du dort?“) erzählen Jugendliche und junge Erwachsene die biblische Passionsgeschichte mit neuen Worten und betrachten sie mit anderen Augen.

von Joachim Schwald

 

Es ist ein kalter Winterabend. Als die letzten Takte des Scorpions Klassikers „Wind of Change“ durch die leere Friedenskirche in Bürs klingen, tritt eine junge Frau vor den Altar. Auf dem beigen Hoodie, den sie trägt, steht in großen Buchstaben „Speaker“ („Erzählerin“). In ihrem kurzen Monolog führt sie in die nächste Szene ein. Nach ihrem Abgang tritt eine kleine Gruppe Jünger in Erscheinung. Zunächst schweigend ins Gespräch vertieft unterhalten sie sich anschließend hörbar darüber, was sie an jenen Tagen erlebt haben. Auch was sie nicht verstanden, was sie nicht geglaubt und dann doch geglaubt haben, was sie verstört, verwundert und überrascht hat, kommt zur Sprache. 

 

Fragen aufwerfen


Es ist dies eine Szene aus der Jugendpassion „Were you there?“ (Warst du dort?) nach einer Textfassung von Hans Perstling, die während der Fastenzeit achtmal in sieben verschiedenen Kirchen in Vorarlberg aufgeführt wird (siehe Factbox). In acht Szenen wirft die Jugendpassion Fragen auf und lässt so manche unbeantwortet. (Hätte Pilatus nicht doch auf seine Frau Procula hören sollen? Was macht der römische Hauptmann nach der Kreuzigung Jesu? Weshalb kann Maria Magdalena an die Auferstehung Jesu glauben und andere nicht?) Gleichzeitig bietet sie frische Perspektiven auf die Leidensgeschichte Jesu ohne den eigentlichen Protagonisten dabei in Erscheinung treten zu lassen. Vielmehr geht es um die Nebenschauplätze, die bei der Jugendpassion beleuchtet werden. Die Zeugen der Passion, mit all ihren Fragen, Zweifeln und Hoffnungen, stehen einmal im Vordergrund. 

 

Spannender Ansatz


Genau das war es auch, was Regisseur Oswald Wachter angesprochen hat. Wachter ist in Sachen Passionsspiele ein „alter Hase“. Einige Jahre verkörperte er Jesus bei den Passionsspielen Klostertal. Vor zwei Jahren führte er erstmals Regie. Nun wagt er sich mit einem komplett neu zusammengestellten Schauspielensemble, bestehend aus zwölf Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 36 Jahren, an die Jugendpassion, von der er beim österreichweiten Treffen der Passionsspiele im Vorjahr erfahren hat. „Ich finde es sehr spannend, das Thema von einer ganz anderen Seite zu beleuchten“, sagt er. Dass bei dem Stück insbesondere bzw. ausschließlich junge Menschen als handelnde Personen in Erscheinung treten, gefällt ihm zudem.

Die Probenarbeiten haben im Dezember begonnen. Bis zu zweimal pro Woche kommt das Laien-Ensemble zusammen. „In unterschiedlichen Kirchen“, wie Wachter anmerkt, denn die Gegebenheiten sind von Kirche zu Kirche unterschiedlich und das will gut vorbereitet sein. Auf den Einsatz vieler Requisiten wird bewusst verzichtet. „Der Text soll im Vordergrund stehen“, merkt der Regisseur unmissverständlich an. 

 

„Ich finde es sehr spannend, das Thema von einer ganz 
anderen Seite zu beleuchten.“
Oswald Wachter

 

Und der Text ist es auch, der in der Feedbackrunde am Ende der Probe in Bürs im Fokus steht. Gemeinsam werden die einzelnen Szenen besprochen. Die jungen Schauspieler:innen bestärken sich gegenseitig, und der Regisseur merkt an, wo er gerne etwas weniger Tempo oder etwas mehr Betonung hätte. „Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, aber wir sind auf einem guten Weg“, fällt Wachters Resümee schließlich sehr zufriedenstellend aus. Entsprechend zuversichtlich ist die Stimmung beim Ensemble, das trotz der erst kurzen Phase der Zusammenarbeit sehr gut harmoniert.

 

„Eine tolle Reise“


„Sophia, Carolin und Oswald sind sicher die treibenden Kräfte hinter diesem Projekt. Sie haben mich mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Begeisterung sofort angesteckt“, verrät Lukas Felder. Der 36-jährige Bürser tritt bei der Jugendpassion als Jakobus und Römischer Soldat in Erscheinung. Schauspielerische Vorerfahrung hat er nicht. „Viele von uns stehen zum ersten Mal auf einer Bühne. Da bin ich nicht der einzige. Ich fühle mich in der Truppe sehr wohl. Es ist eine tolle Reise von den Anfängen bis jetzt“, sagt er. Aufregung im Hinblick auf die Premiere verspürt er trotz seiner Unerfahrenheit keine. „Die Vorfreude überwiegt.“

Ähnlich geht es Sophia Wachter. „Es ist toll, dass wir so viele junge Leute zusammengebracht haben und für dieses Projekt begeistern konnten“, sagt sie. „Ich finde es besonders, dass in dieser Fassung Frauen und Jugendliche vorkommen. Das macht das Geschehen für junge Menschen greifbarer. Und genau die wollen wir damit besonders ansprechen“, so die 24-Jährige aus Innerbraz. Damit das gelingt legt sich die Jugendpassions-Crew ordentlich ins Zeug. „Wir machen Werbung über Instagram, Facebook und Tiktok“, zählt sie auf und hofft, dass nach den acht Aufführungen ganz viele Menschen von sich behaupten können „Yes, I was there!“ („Ja, ich war dort!“).  

Termine


So 16.3. | 17.15 Uhr
Neue Kirche, Lech


Sa 22.3. | 16.30 Uhr
Pfarrkirche Rohrbach, Dornbirn


So 23.3. | 16.30 Uhr
Pfarrkirche Altenstadt, Feldkirch


Sa 5.4 | 17 Uhr
Friedenskirche, Bürs


So 6.4. | 17 Uhr
Pfarrkirche Innerbraz


Sa 12.4. | 17.15 Uhr
Neue Kirche, Lech


So 13.4. | 17 Uhr
Pfarrkirche Gantschier


Fr 18.4. | 20 Uhr
Pfarrkirche Levis, Feldkirch*

 

*nur ausgewählte Szenen

Die Einnahmen aus den freiwilligen Spenden kommen einem guten Zweck zugute.

Jugendpassionsgeschichte

Joachim Schwald/Kath. Kirche Vorarlberg / Die Probenarbeiten laufen bereits seit Dezember.
Joachim Schwald/Kath. Kirche Vorarlberg / Sophia Wachter hat bei der Jugendpassion eine tragende Rolle.
Joachim Schwald/Kath. Kirche Vorarlberg / Lukas Felder hat bei der Jugendpassion eine tragende Rolle.
Joachim Schwald/Kath. Kirche Vorarlberg / Jugendpassion 2025
Joachim Schwald/Kath. Kirche Vorarlberg / Ein junges Schauspielensemble führt in der Fastenzeit die Jugendpassion auf.
weiter
Von Cornelia Engler
Veröffentlicht am 06.03.2025
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