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Die neue Äbtissin Maria-Stella Krimmel an einem ihrer Lieblingsplätze in der Zisterzienserinnenabtei.
Franz/KKV / Die neue Äbtissin Maria-Stella Krimmel an einem ihrer Lieblingsplätze in der Zisterzienserinnenabtei.
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Die neue Äbtissin von Mariastern

Am 8. September 2024, dem Hochfest Mariä Geburt, wurde die Niederösterreicherin Schwester Maria-Stella Krimmel zur 8. Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen in Hohenweiler gewählt. Das Kirchenblatt wollte wissen, wer sie ist und wie sich das für sie anfühlt.

Von Sr. M. Anastasia Franz

 

Die Wahl zur neuen Äbtissin war für Mutter Maria-Stella „etwas sehr Einschneidendes, aber auch eine Freude, weil ich viel Vertrauen geschenkt bekommen habe“, sagt sie. „Dafür bin ich sehr dankbar und merke, dass es mir Freude macht, mit den Mitschwestern gemeinsam auf einem Weg zu sein“, erläutert sie weiter.

 

Tränen beim Anblick einer Nonne

Ihr erster Kontakt mit einer Ordensschwester beim Eintritt in den Kindergarten der Barmherzigen Schwestern war mit Angst und vielen Tränen verbunden: „Und da war noch jemand, dessen Aussehen für mich total fremd war“, erklärt sie. Dennoch kam es mit den Schwestern zu einer sehr schönen, lieben Beziehung, die sie sogar noch in ihrem Berufsleben pflegte. In dieser Zeit fiel der Entschluss, ins Kloster Mariastern einzutreten. Der Gedanke an einen Klostereintritt ließ sie seit früher Jugend nicht mehr los und beunruhigte sie, weil sie nicht wusste, was sie tun sollte: „Vor allem wollte ich diese Unruhe niemandem zeigen, weil ich mich nicht festlegen wollte, aber irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten“, erklärt sie. Und weiter: „Da habe ich gewusst: Jetzt muss ich einen Schritt tun.“ Mariastern kannte sie von einem Besuch. Damals wusste sie: „Wenn Gott mich ruft und möchte, dass ich ins Kloster gehe, dann gehöre ich hierher.“ Aber die Frage, ob nicht zu heiraten und eine Familie zu gründen wirklich ihr Weg sei, war schwer zu beantworten. Schließlich fasste die junge Frau aber ihren Entschluss und wider Erwarten, ging es dann sehr schnell. Innerhalb von nur drei Monaten nach der Kündigung ihrer Arbeit konnte sie ins Kloster kommen.

 

 

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Lebendiger Baustein

Ein Höhepunkt nach den ersten Monaten im Kloster war ihr Einkleidungstag, an den sie sich gerne zurückerinnert: An diesem Tag wurde auch der Grundstein für den Zubau des Klosters gesegnet. „Mit einer zweiten Mitschwester wurde ich praktisch als lebendiger Baustein in die Gemeinschaft aufgenommen“, erzählt M. Maria-Stella. Die interne Klosterausbildung endete mit der feierlichen Profess am 20. September 1992.

 

In der Ausbildung wurde sie von M. Hildegard begleitet. Diese sei schon damals eine große Lehrerin gewesen. In ihrer nüchternen und aufmerksamen Art hat sie die Novizinnen ins Ordensleben eingeführt – durch die täglichen Unterrichtstunden, auf die sie sich freuen konnten, sowie durch regelmäßige Einzelgespräche. Die zwölf Schwestern der Ausbildungsgruppe haben mitgearbeitet, wo sie gebraucht wurden.

 

Nach der Profess war M. Maria-Stella zunächst in der Schneiderei tätig. 1994 kam sie an die Pforte. Dort arbeitet sie bis heute. Es seien aber immer mehr Aufgaben dazugekommen. Nach dem Äbtissinnenwechsel 2005 habe sie Mutter Hildegard überraschend gefragt, ob sie Priorin werden möchte. „Das habe ich wirklich sehr gerne angenommen. Es war spannend und ein ganz großes Geschenk, dass wir – so unterschiedlich wir sind – so gut zusammenarbeiten konnten“, berichtet die erwählte Äbtissin. Es habe nie etwas gegeben, was sie direkt falsch gemacht hätte. Immer war etwas Würdigendes dabei, egal ob es eine Gratulation war oder ein Dank dafür, dass sie daheim die Stellung gehalten habe, wenn Mutter Hildegard länger weg war.

 

Kraft schöpft M. Maria-Stella aus dem Chorgebet. „Das bewusste Stehen vor Gott ist für mich etwas, wo ich manches zurücklassen kann und ich frei und offen sein kann“, sagt sie. Darüber hinaus haben die Zeiten ihrer Meditation und des stillen Gebetes eine große Bedeutung für sie. Gern ist sie in der Natur und sei es nur, wenn sie im Garten oder auf dem Balkon sitzt und ganz im Hören und Schauen ist. Manchmal sattelt sie ihr Fahrrad oder steht einfach am Bodensee und beobachtet das Kommen und Gehen der Wellen. Das tue sehr gut, verrät sie.

 

Freude am Leben und an der Berufung

Ideen, wie sie ihre neue Aufgabe angehen will, habe sie. Zuerst aber wolle sie die Wünsche und Vorstellungen aller Mitschwestern erfahren. Auch wenn Veränderungen anstehen, sollen die Arbeiten so eingeteilt werden, dass jede Schwester genügend Zeit für sich habe „und Freude am Leben, an unserem Leben, an der Berufung und dass die Freude am Gebet nicht verloren geht. Es ist mir sehr wichtig, dass wir gerne und froh zum Gebet gehen können“, erklärt M. Maria Stella abschließend.  

 

Aus dem KirchenBlatt Nr. 36/37 vom 3. Oktober 2024. Zum Login der Digital-Ausgabe

 

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Veröffentlicht am 07.10.2024
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