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Engler / Katholische Kirche Vorarlberg
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Angst vor morgen!?

In einer Zeit, in der die Unsicherheit über die Zukunft zunehmend zu einer allgegenwärtigen Realität wird, versammelten sich am 12. April prominente Persönlichkeiten aus Politik, Sozialwesen und Bildung in der inatura Dornbirn, um über die drängenden Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze für eine angstfreiere Zukunft zu diskutieren. Unter dem Titel „Angst vor morgen!?“ luden das Katholische und Evangelische Bildungswerk in Kooperation mit der inatura zu einer Podiumsdiskussion ein.

Mit hochkarätigen Gästen wie Gesundheitsminister Johannes Rauch, Arbeiterkammer-Präsident Bernhard Heinzle, Caritasdirektor Walter Schmolly und Lebens- und Sozialberaterin, Moderatorin und Autorin Carmen Franceschini versprach die Veranstaltung einen tiefgehenden Austausch über die drängenden Fragen unserer Zeit. Moderiert wurde die Diskussion von Petra Steinmair-Pösel, einer renommierten Sozialethikerin an der KPH Edith Stein.

 

Zuversicht stiften


Petra Steinmaier-Pösel eröffnete die Diskussion mit einem eindringlichen Appell angesichts der zahlreichen Ängste, die die Menschen heute umtreiben. Von der Sicherheit der Pensionen über den Einfluss künstlicher Intelligenz bis hin zum Verlust demokratischer Werte und den globalen Herausforderungen wie Kriegen und der Klimakrise - die Bandbreite der Sorgen ist groß.
Bernhard Heinzle fokussierte sich auf das zentrale Thema des Wohnens, das für zwei Drittel der Vorarlberger:innen zur Miete eine finanzielle Belastung darstellt. Trotz Rekordgewinnen vieler Unternehmen fehlt es an Verteilungsgerechtigkeit. Heinzle betonte die Notwendigkeit einer Diskussion über die politische Kultur und die Attraktivität des politischen Engagements.
Carmen Franceschini brachte das Thema der Geschlechtergerechtigkeit in den Fokus. Sie kritisierte die noch immer bestehenden traditionellen Rollenbilder und forderte eine gleichberechtigte Verteilung der Care-Arbeit zwischen Männern und Frauen. Franceschini unterstrich die Bedeutung, dass Frauen immer noch zwischen dem Berufsleben und der Familie wählen müssen, es sollte beides gleichermaßen honoriert werden.
Walter Schmolly sprach die zunehmende Unsicherheit über die Zukunft an und betonte, dass besonders ärmere Menschen von den vielfältigen Krisen stark betroffen sind. Trotzdem appellierte er an die Zuversicht und betonte, dass Engagement dazu beitragen kann, dass niemand zurückgelassen wird. Schmolly erinnerte an das Ziel der Sustainable Development Goals von 2015, niemanden zurückzulassen, und betonte, dass Zuversicht in die Zukukunft zwar nicht einfach gegeben ist, aber durch aktives Handeln gefördert werden kann.

 

Kinderarmut bekämpfen


In einer eindringlichen Rede auf der Podiumsdiskussion zur Zukunftssicherung und Generationengerechtigkeit betonte Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch die drängenden Herausforderungen, vor denen Österreich steht. Rauch hielt ein Plädoyer dafür, dass Sozialausgaben als Investition in die Zukunft zu betrachten sind, vergleichbar mit Investitionen in Infrastrukturprojekte wie Straßen und Gebäude. Er betonte die Bedeutung der Demokratieerhaltung und rief dazu auf, diese Ziele auf europäischer Ebene anzugehen. Ein weiteres Anliegen, das Rauch ansprach, war die Bekämpfung der Kinderarmut. Mit alarmierenden Zahlen der OECD vor Augen, die die Kosten der Kinderarmut in Österreich auf 17 Milliarden Euro beziffern, warnte er eindringlich vor den langfristigen Folgen dieser sozialen Ungerechtigkeit. Trotz der drückenden Herausforderungen, denen sich Österreich gegenübersieht, rief Rauch zu Zuversicht auf. Er betonte die Wichtigkeit, kämpferisch zu bleiben und für eine bessere Zukunft zu arbeiten.

 

Cornelia Engler

 

Von Cornelia Engler
Veröffentlicht am 15.04.2024
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